Freitag, 5. Mai 2017

Zurück in Deutschland

Freitag, 05. Mai 2017 - in Jülich in Deutschland angekommen.
GEO-Daten: 50°55´24"N  006°20´26"O
Fahrstrecke: 403 Kilometer

Heute haben wir gleich vier Mal eine Staatsgrenze überquert: Von Frankreich nach Luxemburg, rüber nach Deutschland, sodann nach Belgien und schlussendlich sind wir endgültig in Deutschland angekommen. 
Dabei sind wir auf der Autobahn in Luxemburg kurz vor der deutschen Grenze an Wasserbillig vorbeigeschrammt. Wasserbillig, sagt Euch das etwas? Das ist der Ort, der bei Spanienfahrern im Fernverkehr einen Pflichtstop bedeutet. Hier gibt es den billigsten Diesel, hier wird der Tank gefüllt!
Auch wir haben hier angelegt und die Zapfpistole bemüht. Der Liter Diesel für 0.98 €! Das ist schon was! Und auch Irmgard hat ein Schnäppchen gemacht: Dallmayr Kaffee für 3,79 €. 
Soweit, so gut. Nun der Bericht über die Strecke: Heute war alles Mautfrei. Die Wegelagerer haben wir hinter uns. Nicht ernst gemeint! Aber das bisher so entspannte Fahren in Frankreich war auch vorbei. Das Verkehrsaufkommen war enorm, die deutsche Hektik hat uns wieder. Ebenso konnten wir uns auch schon mal an die LKW-Überholverbote gewöhnen. 
Aber die Krönung war dann die Such- und Findigkeitsfahrt drei Kilometer vor dem Ziel. Natürlich waren einige neue Straßenführungen noch nicht im NAVI hinterlegt. Und so sagte mir die Dame aus dem schwarzen Kasten, ich solle die nächste rechts abbiegen. Das war im Kreisverkehr und dort strahlte mir ein rotes, rundes Verkehrsschild mit einem weißen Balken entgegen. Das sollte man tunlichst respektieren! Hab ich dann auch, im Kreisel noch eine Ehrenrunde gedreht um nach einer Alternative zu suchen. Auf gut Glück wählte ich eine Abfahrt, die natürlich prompt die Verkehrte war - wie sich später herausstellte. Auf dem NAVI wurde die angezeigte Entfernung zum Ziel immer größer, statt kleiner! Und das absolut frustrierende Ergebnis zeigt sich dann 15 Kilometer später: Wir landeten wieder genau an dem Kreisverkehr wo die Irrfahrt begann! Dieses Mal wählte ich den Weg auf die Autobahn. Und tatsächlich, an der nächsten Ausfahrt fand ich einen Wegweiser nach Jülich. Dieser Hinweis führte dann endlich zum Ziel. Total genervt bogen wir auf den "Brückenkopf-Parkplatz" ein und waren überwältigt von der riesigen Fläche die uns zur Verfügung stand. 


Mobil abgestellt, nivelliert und Ende. Nein nicht ganz, ich musste mich unbedingt noch ein wenig abreagieren. Dazu marschierte ich in den Ort um die Füße und Beine zu bewegen und lief so eine Stunde lang forschen Schrittes umher, bis ich unser Mobil wieder erreicht hatte.
Und nun ist Feierabend!  
Hier noch eine kleine Fotoausbeute:
der Hexenturm

der Eingang zu Zitadelle

wall und Graben vor der Zitadelle

ev.Christuskirche




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