Donnerstag, 4. Mai 2017

letzte Übernachtung in Frankreich?

Donnerstag, 04. Mai 2017 - kostenfreier Übernachtungsplatz in Void-Vacon
GEO-Daten: N 48°40´57"  O 05°37´09"
Fahrtstrecke: 386 Kilometer

Da hat der Mai wohl heute noch nicht begriffen, dass er kein Aprilwetter bieten muss! Es war wirklich erstaunlich, wie auf dieser Strecke das Wetter Kapriolen schoss! Von strahlendem Sonnenschein zu dunkler, bedrohlicher Wolkenbildung weiter zu starkem Hagelschauer, Blitz und Donner und konstantem Regen wurde uns heute alles in kurzen Abständen geboten! 
Aber die Strecke hat mir wieder gut gefallen. Nicht ganz so viele Berg- und Talfahrten wie am Vortag, sondern auch lange ebene Abschnitte boten uns beste Aussicht auf die blühende Natur. Die Rapsblüte war in vollem Gange und erfreute uns mit strahlend gelb leuchten Feldern.

Dafür erhielten wir dann beim Verlassen der Autobahn auch eine saftige Mautrechnung in Höhe von 104,60 €!

Etwa 20 Kilometer gegen Westen führte uns der Weg über holprige Straßen zu unserem Übernachtungsplatz.
Wie immer wenn wir unserem Ziel näher kommen, steigt bei mir die Spannung: Wie ist die Zufahrt, wie viele Mobile befinden sich dort schon, ist ausreichend Platz für mein großes, langes Gespann vorhanden? So auch heute. Aber dann kam die totale Entspannung. Wir fuhren die letzten Meter durch eine relativ breite, aber wenig frequentierte Straße auf ein Betriebgsgelände/Bauernhof zu und sahen auch schon das Hinweisschild und eine offene Schranke.





Wir bogen auf das Gelände ein und sahen......keine weiteren Mobile. Wir waren ganz alleine. Ich konnte bequem einparken und brauchte auch den Trailer nicht abhängen!
Alles palletti! Und noch dazu kostenfrei!

Nachdem ich das Gespann abgestellt hatte machte ich mich auf den Weg zur Ortserkundung. Wir benötigten ausserdem Brot für Morgen, oder zumindest einen Laden in der Nähe um Baguette kaufen zu können. Irmgard blieb lieber im Mobil zurück um sich zu entspannen und ein wenig zu lesen.

Ich fand auf Anhieb einen Bäcker und nahm schon mal ein Brot mit.

Das Dorf empfand ich als richtig schnuckeligen einsamen Ort. Totale Ruhe, nichts los. Der kleine Supermarkt hatte geöffnet. Ich trat ein und war allein auf weiter Flur. Keine Person zu sehen. Erst als nach einiger Zeit eine weitere Kundin den Laden betrat, zeigte sich die Kassiererin.
Ich fühlte mich hier sofort heimelig. 
Ein paar Fotos über diesen Ort habe ich noch mitgebracht und zeige die hier im Anschluss:










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