Sonntag, 19. März 2017

jetzt bin ich schlauer

Sonntag, 19. März 2017 - die Geschichte um Fallas.

Ich hab mal bei "Wikipedia" geluschert und etwas abgeschrieben, was die Geschichte um die "FALLAS" betrifft. Hier die Information:
Fallas
Die Fallas  oder Falles , sind ein spanisches Frühlingsfest, das jedes Jahr in Valencia und in zahlreichen Orten der Comunidad Valenciana vom 15. bis zum 19. März stattfindet. Hauptattraktion sind teils haushohe Skulpturen aus Pappmaché und anderen brennbaren Materialien, die am letzten Tag des Festes feierlich angezündet werden. Sie heißen ebenfalls Fallas und haben dem Fest seinen Namen gegeben.
Im Mittelpunkt steht dabei die Errichtung einer eigenen Falla aus Holz und Pappmaché, die das Stadtviertel repräsentieren soll. Dazu werden spezialisierte Handwerker und Künstler unter Vertrag genommen. Weitere Aufgaben sind das Vorbereiten der Trachtenumzüge, das Zusammenstellen der Musikkapelle oder der Aufbau der Vereinshalle, in dem sich das Stadtviertel während der Festwoche trifft. Dabei möchte jedes Stadtviertel einen der begehrten Preise erhalten, die während der Fallas in verschiedenen Kategorien vergeben werden (beste Falla, bestes Feuerwerk etc.). Jeder Verein stellt auch eine Fallera, eine Valencianerin in traditioneller Tracht; unter allen Mädchen wird dann die Fallera Mayor gewählt, die das Fest dann eine Woche lang offiziell repräsentiert.

Zum offiziellen Programm gehört z. B. die Ofrena de Flors, der zweitägige "Opfergang" zu Ehren der Verge dels Desamparats (Heilige Jungfrau der Schutzlosen), die gleichzeitig die Stadtpatronin Valencias ist. Die Herren kommen im traditionellen Anzug, die Damen in Röcken aus feiner Seide und teurem Brokat, die Haare kunstvoll aufgesteckt. In den Gala-Kostümen steckt nicht selten ein ganzes Monatseinkommen; sie werden aber immer wieder getragen.
Ihren Höhepunkt finden die Feierlichkeiten in der Nacht zum 20. März. Zu Ehren des Heiligen Josef werden die Fallas um Mitternacht verbrannt.

Und ich habe mich überwunden und bin bei der Verbrennung dabei gewesen! Um 22.00 Uhr habe ich mir Fotoapparat und das Fahrrad geschnappt und bin losgeradelt. 
Als ich dort ankam war noch nicht viel los. Ein paar Männer waren dabei die Figuren zu traktieren. Sie schlugen Löcher hinein und füllten den Hohlraum mit leicht brennbarem Material, wie Papier und Pappe, sowie kleinen Holzleisten.
Später beförderten sie auch Plastikbeutel, die mit Benzin gefüllt waren, hinein. 
Langsam bevölkerte sich die Scene. Polizisten und Rotkreuzpersonal erschienen und riegelte den Platz ab. Trotzdem, für deutsche Sicherheitsstandards hätte das wohl bei Weitem nicht gereicht!
Nachdem die Zündschnüre angebracht waren, tanzten ein paar Mädels um die Figuren herum......und es konnte losgehen.

Mit lautem Knallen bahnte sich das Feuer an den Zündschnüren entlang seinen Weg zu den großen Puppen.
Im Nu stand alles in hellen Flammen. Das Schicksal der Fallas war besiegelt!




Ich radelte zum Mobil und stellte noch kurz diesen Bericht fertig um dann müde ins Bett zu fallen.
Noch eine Information: 
Im Dezember 2016 ist das Fest zum immateriellen Kulturerbe ernannt worden.

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