Eigentlich wollte ich mein Lieblingsauto schon vor zwei Wochen in die Werkstatt geben. Doch wie das so ist, er hat es wohl gespürt und hat sich alle Mühe gegeben immer brav zu starten. Doch das hat er nicht ewig durchgehalten. Die letzten Tage ging morgens ohne langes Orgeln oder mit Startpilot als Aufputschmittel gar nichts mehr. So bleibt doch immer eine Unsicherheit wenn man damit unterwegs ist.
So habe ich im Internet eine deutsche Meisterwerkstatt in der Nähe gefunden und einen Termin vereinbart. Heute um 10.00 Uhr sollte ich dort aufschlagen. Natürlich war ich zu früh dort - und bekam deswegen vom Meister auch sofort einen Rüffel! In Spanien laufen die Uhren eben anders!
Auch die Annahme lief sehr viel anders ab als man es erwartet. Hier versuche ich mal den Dialog wiederzugeben:
Ich: Guten Morgen!
Meister: Das ist der Astra, der schlecht anspringt?
Ich: Jo
Meister: Fahrzeugschein bitte.
Bekommt er. Seine Frage: Wenn er warm ist springt er an?
Ich gebe ein paar Eindrücke und Einzelheiten über das Verhalten des Autos weiter.
Er gibt mir den Fahrzeugschein zurück und legt mir eine Kopie davon vor.
Der Meister: Bitte schreib mal die Telefonnummer auf.
Wird gemacht.
Der Meister: Kommst Du mit dem Seat dort zurecht?
Ich: Ich komme mit jedem Auto zurecht.
Der Meister: Der Schlüssel liegt auf dem Armaturenbrett.
Und weg war, er der Meister.
Nun bin ich zumindest problemlos wieder auf dem Kiko-Park angekommen.
Heute Nacht hatte es geregnet. Es war wohl sehr viel SAHARA-Sand in der Luft. Denn es hatte ich auf alles ein dicker brauner Film abgelegt.
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| der braune Sand-Belag auf der Tischplatte |
So waren denn auch alle Camper eifrig dabei ihre Fahrzeuge, Tische und Stühle zu säubern. Das führte dann dazu, dass der sowieso schon niedrige Wasserdruck total zusammenbrach. Deswegen hielt ich mich auch vornehm mit der Autopflege zurück. War die richtige Entscheidung. Denn gegen Abend fing es wieder an zu regnen. Und so wurde ein großer Teil des braunen Belags schon von der Natur wieder abgewaschen.
Dann werde ich erst am nächsten Tag aktiv werden und mit Wasserschlauch und Bürste aufs Wohnmobildach steigen.
Hier noch ein paar Fotos von der gestrigen Rundfahrt:
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