Sonntag, 5. Februar 2017

wir besuchen einen Gnadenhof

Sonntag, 05. Januar 2017 - heute wollen Karin und Bernd planmäßig zu uns stoßen.

Aber erst einmal klingelte der Wecker heute früh um 08.00 Uhr. Wir wollten einen Gnadenhof für Perde und andere Tiere besuchen. Und der hat nur Sonntags bis 12.00 Uhr geöffnet.

Also programmierten wir unser NAVI und fuhren bei Sonnenschein Richtung Denia. Dort in La Xara sollte sich der Hof befinden. Das kleine Kästchen auf dem Armaturenbrett machte es wieder spannend und führte uns über kleine schmale Wege, die noch dazu mit knöcheltiefen Schlaglöchern übersät waren.
Aber, oh Wunder, wir sind tatsächlich angekommen. Dieser privat geführte Gnadenhof hat ein Problem: Das Grundstück auf dem alle Pferde zusammen gehalten werden, wurde ihnen jahrelang kostenlos zur Nutzung überlassen. Nun will der Eigentümer es aber verkaufen - und das zu einem immens hohen Preis, den dieser kleine Verein mit Sicherheit nicht bezahlen kann.
Vor dem Schiebetor des Geländes wurden wir angesprochen und hinein gebeten. Es war eine deutsche Frau die hier ehrenamtlich mit arbeitet. Hauptberuflich verdient sie ihre Brötchen als Pflegerin in einem Krankenhaus. So gab es hier für uns kein Verständigungsproblem. 
das Verkausschild am Grundstück

die toben hier fröhlich herum

die beiden mögen sich anscheinend


zum Knuddeln! Sein Fell ist so weich und samt, dass man gar nicht aufhören möchte mit dem Kraulen.

dieses Pferd ist total blind


Wir wurden von ihr durch sämtliche Ställe geführt und auch die Dramen eines jeden der geretteten Pferde konnte sie uns genau erzählen. Das geht einem schon  sehr nahe.

Gerade zur rechten Zeit stiegen wir wieder in unser Auto, denn es kam ein Regenguss herunter, und der wurde durch Blitz und Donner noch begleitet. 

Gernot hatte aus dem Campingführer einen Campingplatz herausgesucht, bei dem sich die Kritiken gut anhörten. Da der sich am Wege befand, machten wir einen kleinen Schlenker und wollten den begutachten. Aber schon der Anblick von außen, und die Lage fernab vom Strand ließen uns sofort umkehren, ohne auch nur einen Schritt auf dieses Gelände gesetzt zu haben. 
Inzwischen hatte sich die Sonne wieder durchgesetzt. So besuchten wir auch einige andere Plätze in der Nähe. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es in diesem Umkreis keinen Campingplatz gibt, der unseren Vorstellungen entspricht. Der Campingplatz "KIKO-Park" ist einfach der richtige für uns.
Bei der Rückkehr an unserem Domzil wartete noch eine unangenehme Überraschung auf uns: Der Sturm hatte den Windschutz von Ruth und Gernot aus der Verankerung gerissen, und auch die Fahrräder lagen am Boden. So haben wir gemeinsam den kompletten Windschutz eingesammelt. Er blieb glücklicherweise unbeschädigt. So werden wir ihn erst wieder aufstellen, wenn es ziemlich sicher ist, dass wir längere Zeit keinen Sturm bekommen.
Um unseren Windschutz zu schützen, haben wir die Stoffflächen eingerollt um keine Windangriffsfläche mehr zu bieten. 

Und plötzlich sind Karin und Bernd eingetroffen! Heimlich still und leise haben die sich auf ihren Stellplatz geschlichen.
Großes Hallo und Begrüßung von allen Seiten war nun angesagt.


Heute Abend haben wir für uns (Ruth, Gernot, Karin, Bernd, Irmgard und ich, der Jürgen) einen Tisch im 
"Juanmi-Restaurant" reserviert und wollen alle gemeinsam die Begrüßung feiern. Natürlich mit der besten Sangria weit und breit! 

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