Mittwoch, 15. Februar 2017

Hurra, ich habe mein Auto wieder!

Mittwoch, 15. Februar 2017 - es war ein erfolgreicher, wenn auch aufregender Tag.

Die Spannung begann nach dem Frühstück.
Unsere Aufbautür musste teilweise zerlegt werden um den Griff wieder zu befestigen.
das Operationsbesteck liegt bereit

dort oben ist der Griff normalerweise befestigt.

Bernd kam mir dabei zu Hilfe. Das Ausbauen der Innenverkleidung gestaltete sich einfach und zügig. Die kniffligen, versteckten Schrauben für den Innenbügel waren durch den fehlenden Griff einfach zu lösen. Die weiteren Schrauben unten und oben am Rahmen waren leicht zugänglich und schnell herausgedreht. Ebenso war es sehr einfach die Gummidichtung zu entfernen. Nun die Verkleidung heraushebeln und peinlichst darauf achten, dass die herausgefallene Schraube des Griffes nicht verloren geht.
Geschafft: die Schraube ist gerettet.




Der Griff selbst konnte nun schnell und einfach wieder befestigt werden.

Die Fingerübungen begannen aber damit, den Innenbügel zu befestigen. Denn nun verdeckt der Handgriff die zwei kleinen Löcher, durch die mit dem Inbusschlüssel die dahinter befindlichen Schrauben hineingedreht werden müssen. Mann, war das eine Fummelei! Aber mit Geduld und viel Probieren gelang es uns nach einer gefühlten Stunde alles wieder so zusammen zu basteln, wie es sich der Konstrukteur vorgestellt hatte.
es gestaltet sich knifflig! Der Gesichtsausdruck spricht für sich!

alle Hände werden gebraucht!





das Werk ist vollbracht.

hinter diesem kleinen Loch befindet sich die Schraube, die eingedreht werden muss.

Der Werkstattmeister, bei dem mein ach so geliebter ASTRA zur Reparatur weilt, hatte mir versprochen, dass ich das Auto heute abholen könne. Er wollte mich dann anrufen.

Oh je, die Zeit verstrich und auch wenn ich versuchte, mein Handy zu hypnotisieren, es klingelte nicht!
Um 17.00 Uhr hielt ich die Warterei nicht mehr aus und rief meinerseits die Werkstatt an. In gewohnter Weise, kurz und knapp nannte der Meister eine Uhrzeit - tschüss - und er legte auf. 18.00 Uhr war sein genannter Termin. Natürlich  
war ich pünktlich vor Ort. Den Leihwagen hatte ich draußen nur halbherzig eingeparkt, da es eine wirklich knappe Lücke war. Und ich wollte mir nicht die Mühe machen, wenn ich das Auto sowieso in die Halle fahren sollte. Oh Mann, schon wieder ins Fettnäpfchen getreten!
Als ich mich am Tresen meldete kam sofort die Aufforderung:" Nun parke das Auto mal vernünftig ein und dann komm zurück!" Okay, so konnte er, der Meister, sich davon überzeugen, dass ich auch in die kleinste Lücke einparken kann.
Jetzt lief alles routiniert ab. Rechnung auf den Tisch, die Kreditkarte übergeben, den Beleg unterschrieben - und ich durfte mein Lieblingsauto wieder in Empfang nehmen und von dannen fahren.
Vor lauter Freude bin ich dann als erstes damit durch die Waschanlage gefahren! Wie gut mein Auto doch noch aussieht!

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