Sonntag, 15. Januar 2017

Es geht weiter gen Süden

Sonntag, 15.Januar 2017

Mann oh Mann, war das heute ein Tag!
Doch der Reihe nach. 
Gleich morgens beim Kaffeezubereiten stieß ich den, gerade mit Kaffeepulver gefüllten Filter um! Gut, das war relativ harmlos und noch einfach wieder gerade zu biegen. Doch später wurde es heftiger!
Erstmal klappte der Start problemlos und war völlig unspektakulär. So ging es zügig auf die Autobahn, die sich auch relativ leer präsentierte und wir ordentlich Kilometer machen konnten. Wie üblich hier in dieser Gegend hatten wir natürlich starken Seitenwind. Der schüttelte den Wagen und uns kräftig durch.
So erreichten wir die spanische Grenze und reisten direkt nach Spanien ein. 
Da Gernot heute Morgen bei seinem Start noch getankt hatte, konnte ich einen ordentlichen Vorsprung herausfahren. So etwa zwanzig Kilometer vor unserem Ziel fuhr ich dann auch an die Tanksäule und füllte meinen Tank voll.
Im Anschluss blieb ich dann noch etwas stehen bis der MORELO von Ruth und Gernot auftauchte. Da die Zufahrt
zum Campingplatz "Bon Repos" nicht unproblematisch ist hängten sich die Beiden an unsere Fersen.

Doch nun begann das erste Drama: Ein Kreisverkehr den wir regelmäßig in Santa Susanna durchfahren haben war gesperrt. Das Schlimme daran aber, dass keine Umleitung ausgeschildert war. So suchten wir uns nach "Sonnenstand und Himmelsrichtung" eine eigene Route. Doch auch da habe ich voll in die Sch...... gegriffen. Die Straßen wurden schmaler und die Abbiegungen immer enger, sodass wir der vorgeschriebenen Fahrtrichtung folgend wegen parkender Fahrzeuge schon nicht mehr um die Ecke fahren konnten ohne zu rangieren und trotzdem musste Gernot noch über den Kantstein! 
Inzwischen hatte sich schon eine Menge junger Männer eingefunden die uns lautstark zu verstehen gaben, dass auch diese Richtung in eine Sackgasse führte!
Was nun? In der anderen Richtung lachte mich das schöne runde rote Schild mit dem weißen Querstreifen an. (Verbot der Einfahrt in diese Richtung)
Doch Augen zu und durch, es gab keine andere Möglichkeit. Zurück wäre selbst ohne Anhänger hintendran eine schwere Prüfung geworden. Dafür waren wir schon zu tief drin in dem Straßenwirrwar!
Aber wir schafften es, den Platz zu erreichen. Hier jedoch baute ich großen Mist! Beim Einbiegen auf den Stellplatz am Strand muss man immer sehr genau auf die überhängenden Zweige der vorhandenen Bäume achten. Ich achtete, mit verrenktem Kopf und Hals etwas zu sehr auf einen Ast auf der rechten Seite, um den nicht mit der Dachkante zu streifen. 
Und schon hatte ich den linken Aussenspiegel im Geäst eines Baumes eingehakt und mit lautem Krachen zerbarst der Spiegel!

das ist übrig geblieben vom ehemals stolzen Busspiegel!

Aber Glück im Unglück, das Spiegelglas mit dem Rahmen ist heil geblieben, und so werde ich wohl die nächsten Tage damit verbringen den Spiegel wieder brauchbar herzurichten damit ich eine vernünftige Rücksicht habe.  

Doch wegen des schönen Sonnenscheins ließen wir uns die Laune nicht verderben, holten die Campingstühle heraus,   setzten uns vor das Mobil und machten auf Teetime mit Topfkuchen. 
unser Stellplatz am Strand

ist das nicht eine tolle Wolkenbildung am Abend?

2 Kommentare:

  1. Aber Hallo ...
    das ist ja eine schöne Sch..... An einigen Tagen sollte man eben besser im Bett bleiben. Aber gut es locker zu nehmen und die Gegend und Sonne entschädigt euch ja auch. Hier hatten wir in der Nacht 6 Grad - aber MINUS und fast nur "blöde" Post - wann wir wohl starten?! Und ein Trost kann ich Dir evtl. geben - es ist doch schon "angeknackste" Spiegel von der Südenglandtour - jetzt gibt es endlich einen Neuen - - hurra!?!? Wir werden ihn dann wohl mitbringen - nicht geschenkt und wohl auch nicht in Geschenkpapier. Bleibt fröhlich!
    Liebe Grüße an Euch und natürlich auch an Ruth und Gernot von Karin und Bernd Ohm.

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