Mittwoch, 19. April 2017

Der Besuch in Cullera

Mittwoch, 19. April 2017 - wir fahren nach Cullera.

Das Wetter hat umgeschlagen, es ist kühler geworden und der Himmel ist bedeckt, die Sonne bleibt unsichtbar. Jedoch der vor einigen Tagen noch angekündigte Regen bleibt glücklicherweise aus.
Wir sind auf der Fahrt in Richtung Norden auf der N-332. Schon von weitem erkennen wir, wenn auch durch den Dunst leicht verschleiert, in riesigen Lettern an den Berg geschrieben den Namen "CULLERA". Hollywood lässt grüßen! Gleich rechts daneben befindet sich auf einem Berggipfel das Castell de Cullera. Ein schmaler Weg windet sich zu der Burg den Berg empor. Beides, das Castell und der Ort selbst ist heute unser Ziel.


Das NAVI führt uns direkt zum Büro der Touristinformation. Und nach einer kleinen Ehrenrunde verlässt direkt vor uns ein PKW eine Parklücke, die wir sofort problemlos mit meinem ASTRA füllen. Ein weiteres Glück dabei, dass die sonst gebührenpflichtigen Parkplätze in der Nebensaison kostenfrei sind.
Wir besorgen uns einen Stadtplan und weitere Informationen, mit denen wir zuerst die Promenade entlang schlendern. Wie gut, dass wir wohlweislich dicke Jacken dabei haben! Denn der Wind bläst ganz ordentlich und es ist sehr kühl. Zumindest für uns Sonnenverwöhnten. 16°C herrschen heute. Klar, Ihr die Ihr im hohen Norden lebt ist das wohl eine Lachnummer! Aber wir sind diese Temperaturen nicht mehr gewöhnt.

es herrscht ordentlicher Wellengang 




die Bettenburgen, einfach nur hässlich!

Auf der Promenade bin ich nur knapp einem Anschlag entgangen. Ein Palmenwedel fiel von oben herab und landete nur wenige Zentimeter hinter mir auf dem Boden.
dieser Palmenwedel hätte mich fast getroffen!

Neben der Promenade wollen wir eigentlich auch noch einen Abstecher in die historische Altsstadt unternehmen. Doch da hatte ich mich nicht richtig informiert. Die liegt doch in der anderen Richtung. So entschließen wir uns nach einem langen Fußmarsch, zurück am Auto, das Ziel Castell in Angriff zu nehmen.    
Steil und kurvenreich führt die Straße den Berg hinauf. Oben angekommen genießen wir eine tolle Weitsicht und können auf die Dächer der Stadt hinabschauen. 




Doch wollen wir noch einen letzten Abstecher in die Altstadt unternehmen und dort auch noch ein Restaurant suchen um uns ein wenig zu stärken. Der lange Fußmarsch und die Treppenstufen zum Castell haben uns gefordert. So sind wir auch nicht mehr so voller Elan um eine weitere Excursion durch das historische Viertel zu unternehmen. 


Die Restaurants am Wege haben alle geschlossen, was uns natürlich hätte klar sein müssen! Aber daran gewöhnen wir uns wohl nicht. So entschließen wir uns einstimmig - Ihr dürft ruhig laut lachen - im "Burger King" - den Magen zu füllen.
War gar nicht so schlecht.
Total müde machen wir uns auf den Rückweg. Kaum kann ich noch die Augen offen halten. Aber die 45 Minuten Fahrzeit habe ich noch sicher bewältigt, schließlich sind ja auch noch drei Mitfahrer dabei, die meine Fahrweise genau kontrollieren und auch ebenso kritisieren! Alles gut! Am Mobil angekommen gab es nur eines: Rein ins Fahrzeug und rauf auf die Betten und erstmal tief und fest geschlafen.   

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