Ostermontag, noch ein Feiertag

Ostermontag, 17. April 2017 - wir wurden geweckt, weil vor unserem Platz eine lautstarke Verabschiedung stattfand.

Ja, wie schon gestern berichtet, fuhren heute Jutta und Udo von gegenüber Richtung Heimat. Und wie es hier so üblich ist, kamen alle Überwinterer aus der Nachbarschaft zur Verabschiedung. Das geht natürlich ziemlich lautstark über die Bühne. Deshalb sind wir heute früher als sonst üblich beim Frühstücken.

So entschieden wir uns, ganz unchristlich, große Wäsche zu waschen. Denn wir gingen davon aus, dass wir so ziemlich die einzigen wären, die heute am Ostern auf diese Idee kämen. Denn an den anderen Tagen herrscht immer großer Andrang in der Waschküche! Und richtig, wir fanden direkt eine nicht benutzte Waschmaschine vor und konnten gleich die Maschine füllen. Ebenso hatten wir im Anschluss daran einen Trockner für uns zur Verfügung. Unsere Planung war ein Volltreffer!
So hatten wir am Nachmittag schon wieder frisch bezogene Betten. 
Irmgard hatte sich für heute Abend jede Menge Arbeit aufgebürdet. Sie hatte Karin und Bernd eingeladen um eine für uns relativ neue Speise zu testen: Hummerkrabben! 

Natürlich mit allerlei Beigaben garniert. 
Das ist beim Essen mit viel Arbeit verbunden. Vor dem Genießen kommt das Auspuhlen.
Auch auf die Gefahr hin, von Bernd mal wieder die Freundschaft gekündigt zu bekommen, kann ich es doch nicht für mich behalten: Er ließ sich von Karin verwöhnen und hat die mundgerechte Delikatesse von ihr direkt auf den Teller geliefert bekommen ohne sich die Finger schmutzig zu machen. So sehr wird er von  seiner Frau verwöhnt!
Nicht unerwähnt soll auch bleiben, dass der Kater uns nur so um die Beine herumschwänzelte und uns nicht von der Seite wich.